Sonntag, 18. Januar 2004

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Gesundheitstest

Drum prüfe, wer sich ewig bindet! Dies gilt auch beim Katzenkauf.
Schauen Sie sich das Tier Ihrer Wahl genau an, damit Sie keine bösen Überraschungen erleben.

Nachfolgend eine kurze Checkliste zur Prüfung der physischen und psychischen Gesundheit der Katze

  • Ohren
    sauber und ohne Parasiten.
    Sie dürfen nicht gerötet sein und übermäßiges Ohrenschmalz bzw. Eiter aufweisen.
    Schwarze Punkte in der Ohrmuschel verraten die häufig verkommende Ohrmilbe
     
  • Hörtest
    auf Fingerschnippen und Rascheln muß die Katze durch Bewegung der Ohren reagieren.
    Da Taubheit häufig genetisch mit der Farbe weiß zusammenhängt, müssen insbesondere weiße Tiere getestet werden.
     
  • Augen
    klar, strahlend, ohne Schmutz in den Augen, die Nickhaut ist nicht sehen.
    Ein Hervortreten der Nickhaut weist auf einen schlechten allgemeinen Gesundheitszustand oder Augeninfektion hin. Die Augen dürfen weder trüb sein noch Tränen oder Eiter aufweisen. Bei Siamkatzen ist zusätzlich auf Schielen zu achten (bei guter Beleuchtung besser zu erkennen), bei Perserkatzen auf Triefaugen (verschmiertes Fell unter den Augen).
  • Nase und Atmung
    die Nase ist sauber und feucht. An den Nasenlöchern dürfen weder Ausfluß noch Verkrustungen zu sehen sein. Die geräuschlose Atmung erfolgt gleichmäßig mit ca. 20 bis 30 Atemzügen pro Minute. Insbesondere bei Persern darauf achten, daß die Nase nicht eingebeult ist. Qualzucht bei Extremen führt zu lebenslangen Problemen bei der Atmung.
     
Katzennase

 

  • Zahnfleisch
    rosa.
    Blasses Zahnfleisch weist auf Blutarmut hin, die diverse Ursachen wie Parasiten oder Leukose haben kann. Bitte achten Sie darauf, daß Sie beim Öffnen des Mauls das Zahnfleisch nicht mit Ihrem Fingernagel verletzen!
    Es dürfen keine Entzündungen vor- handen sein.
     
  • Gebiß
    einwandfreie Zahnstellung.
    Weiße Zähne ohne Zahnstein oder Karies.
     
  • Herzfrequenz
    100 bis 140 Schläge pro Minute
     
  • Körpertemperatur
    37,5 °C bis 39,0 °C
     
  • Brustbein
    fühlbar, jedoch nicht als Dorn hervorstehend.
    Dornartige Verlängerung des Brustbeins wird Sternum genannt und kommt insbesondere bei Siamesen vor, kann operativ entfernt werden.
     
  • Fell
    glänzend und je nach Rassestandard mehr oder weniger eng anliegend, ohne Parasiten und kahle Stellen.
    Gesträubtes, mattes Fell weist auf schlechten Gesundheitszustand hin,  Milben sind z.T. mit dem bloßen Auge zu erkennen, schwarzer Dreck im Fell kann von Flöhen stammen
     
  • Haut
    glatt und ohne Verletzungen.
    Rötungen, zerkratzte und vereiterte Stellen weisen in der Regel auf Parasitenbefall hin.
     
  • Bauch
    prall und weich.
    Eine Verhärtung kann u.a. durch Wurmbefall ausgelöst sein.
     
  • Schwanz
    in richtiger Länge ohne Knick oder Verdickung bzw. Knoten.
    Letztere sind bei Siamesen und ihren Verwandten ein häufiger Erbfehler, der jedoch nicht problematisch ist.
     
  • Analregion
    sauber und ohne Parasiten.
    Geringe, feste Kotspuren sind unproblematisch, sofern sie nicht von Durchfall stammen.
     
  • Toilettengang
    das Tier darf keine Anzeichen von Schmerzen oder Schwierigkeiten bei Stuhlgang oder Harnabsatz haben. Der Urin sollte gelb und klar sein, der Kot mittel- bis dunkelbraun, weder breiig noch flüssig.
     
  • Verhalten
    das Tier darf sich nicht auffällig oft jucken bzw. kratzen, sonst besteht Verdacht auf Parasitenbefall. Die Bewegungen müssen elegant und unauffällig sein (kein Humpeln o.ä.). Spielen Sie mit dem Tier und beobachten Sie, wie es sich Ihnen, dem Züchter und seinen Artgenossen gegenüber verhält.
     


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