Sonntag, 18. Januar 2004

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Erziehung

Bei der Katzenerziehung muß man einige Regeln beachten, damit es zu einem guten Miteinander zwischen Mensch und Katze kommt.

Die Katze, die Sie als Hausgenossen bekommen, ist meist ein Kitten im Alter von 12 Wochen. Dieses Jungtier ist stubenrein und hat die ersten Erziehungslektionen seiner Mutter und des Züchters hinter sich. Ihre Aufgabe ist es, die Erziehung weiterzuführen, damit sich das Tier später so verhält, wie Sie es von ihm erwarten. Insbesondere Jungtiere kann man gut "formen". Bei neu erworbenen erwachsenen Miezen muß man manchmal ausdauernde Umerziehungsmaßnahmen durchführen.

Damit Sie mit Ihrer Erziehung Erfolg haben sollten Sie

  • von Anfang an damit beginnen, damit sich keine unerwünschten
    "Unarten" einprägen
  • konsequent sein, damit Ihre Katze die Systematik versteht und Sie ernst nimmt.
    Machen Sie Ausnahmen, weil es gerade niedlich aussieht,
    erwartet der Stubentiger zukünftig weitere Ausnahmen.
  • Ihrem Liebling niemals etwas von Ihrer Malzeit abgeben,
    sonst erziehen Sie ihn zum Betteln am Tisch.
  • beharrlich sein, denn manche Katzen sind ziemlich ausdauernd,
    wenn sie etwas durchsetzen wollen. Wer nachgibt, hat verloren!

Schläge mit der Hand oder Zeitung sowie Fußtritte sind absolut tabu! Sie brechen den Stolz der Katze und stellen einen Angriff gegen Ihren Stubentiger dar. Nachträgliche Bestrafungen sind absolut unsinnig. Das Tier wird Ihre Attacke nicht mit einem Fehlverhalten in Verbindung bringen. Mit solchem Verhalten zerstören Sie nur das Vertrauen, welches Ihnen entgegen gebracht wird. Ängstlichkeit, Aggression oder gar Unreinheit können die Folge sein.

Wenn die Katze etwas macht, was sie nicht soll, z.B. an Pflanzen knabbern, an Gardinen hochklettern oder für eine neue Oberflächenstruktur an Ihrer Ledercouch arbeitet, wird sie mittels Wasserpistole oder Blumenbestäuber "leicht geduscht".

Dies tut nicht weh, ist aber für die Katze sehr unangenehm. Ihr Stubentiger wird ein bestimmtes Verhalten mit dem unfreiwilligen Duschen assoziieren und es nach mehreren unangenehmen Erfahrungen lassen. Wenn Sie aus der Entfernung Ihre Mieze von einer Handlung abhalten wollen, so ermahnen Sie sie mit einem lauten und klaren "Nein".
 

Falls Ihre Katze in der Wohnung an der falschen Stelle  kratzt, setzen Sie sie so an den Kratzbaum, daß sie mit dem Kratzen fortfahren kann. Lobend streicheln Sie die Kleine dabei.

Katzen sind übrigens Gewohnheitstiere. Sie gewöhnen sich nicht nur irgendwelche Marotten an, sondern passen sich dem Lebensrhythmus ihres Menschen an. So z.B. an Schlafens-, Aufsteh-, und Fütterungszeiten. Seien Sie Ihr daher nicht böse, wenn sie auch am Wochenende ihr Frühstück zur gewohnten Zeit erwartet.

Haben die Katzen das Bett erst einmal erobert, pochen sie auf ihr Gewohnheitsrecht.
Zukünftige Platzverweise sind dann zwecklos.

 

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